Er war mein «Stift», als ich bei Ringier war und er die Journalistenschule absolvierte.
Später, 1977, holte ich Thomi als meinen Stellvertreter zur Bilanz. Damals hatten wir einen deutschen Berater, den inzwischen verstorbenen Paul C. Martin. Paul und ich hatten eines Abends einen Streit. Ich ging danach in unsere damalige Stammbeiz, Au, um mit einem Bier oder zwei den Ärger runterzuspülen. Paul folgte mir, setzte sich an meinen Tisch und drohte, mich zusammenzuschlagen. Da kam Thomi in den Spunten und sagte zu Paul: «Wenn Du auf Andreas losgehst, hast du zwei gegen Dich. Also überleg es Dir gut». Martin verzog sich – und ich entliess ihn noch am selben Abend. Thomas werde ich es nie vergessen, dass er sich damals unaufgefordert und entschieden auf meine Seite stellte.