Thomas hat es stets verstanden, mich herauszufordern.
Ich erinnere mich, wie ich ihm zum ersten Mal die so genannte «Mobile School» vorschlug – er war von der Idee fasziniert, stellte mir aber auch jede Menge Fragen.
Als ich das zweite Mal nach Korsika kam und die Ergebnisse des Programmierprojekts präsentierte, das damals vor einer ungewissen Zukunft stand, war er ein wenig enttäuscht, ja sogar wütend. Und wieder forderte er mich heraus und hinterfragte, wie diese Initiative, Kindern Programmierkenntnisse zu vermitteln, fortgesetzt werden könnte.
Als ich ging, machte ich mir viele Gedanken, hatte aber auch eine Lektion gelernt: Wenn man Thomas etwas präsentiert, sollte man nie nur einen Plan A haben, sondern immer auch mindestens einen Plan B und C. Als Ergebnis all dessen haben wir heute mehr als 150 mobile Schulen und bringen über 1,2 Millionen Kindern in Südostasien digitale Fertigkeiten bei.